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Der Marktplatz Temu hat in letzter Zeit sehr viel Aufmerksamkeit erregt, aber nicht immer aus positiven Gründen. Dieses chinesische Online-Shopping-Portal bietet verlockend niedrige Preise für eine Vielzahl von Produkten, die größtenteils direkt aus chinesischen Fabriken oder Lagern versendet werden. Doch hinter den vermeintlichen Schnäppchen verbergen sich einige Risiken und Bedenken.
Temu Produkte sind erschreckend bedenklich
Sicherheitsmängel und Qualitätsprobleme:
Ein europäischer Lobbyverein, der Spielzeughersteller wie Hasbro, Ravensburger und Lego vertritt, hat in einem Testkauf festgestellt, dass 18 von 19 gekauften Spielwaren über Temu erhebliche Sicherheitsmängel aufwiesen.
Diese Mängel reichten von scharfen Kanten bis hin zu Teilen, die sich lösen und verschluckt werden könnten. Einige Produkte enthielten sogar eine überhöhte Dosis Bor. Kein Artikel entsprach den EU-Richtlinien, und daher wurden sie illegal verkauft.
Fehlende CE-Zertifizierung und Kontaktadressen:
Das unabhängige Labor, das die Spielzeuge überprüfte, stellte fest, dass zehn der Spielzeuge keine CE-Zertifizierung hatten. Darüber hinaus fehlte bei sämtlichen Artikeln eine gültige Kontaktadresse in Europa, was für den Handel innerhalb der EU erforderlich ist.
Datenschutzbedenken:
Neben den Sicherheitsproblemen bemängeln Verbraucherschützer auch den Datenschutz der Temu-App. Obwohl keine Beweise für Datenlecks oder Veröffentlichung von Kundendaten vorliegen, sollten Nutzer vorsichtig sein.
Risiko von Produkten aus Zwangsarbeit:
US-Gesetzgeber warnen vor einem extrem hohen Risiko, dass Produkte, die auf Temu verkauft werden, mit Zwangsarbeit hergestellt wurden. Eine laufende Untersuchung prüft die Einhaltung eines US-Gesetzes von 2021, das den Import von Waren verbietet, die unter Verwendung von zwangsverpflichteter Uiguren-Arbeit hergestellt wurden.
In Anbetracht dieser Bedenken sollten Verbraucher bei der Nutzung von Temu vorsichtig sein und sich bewusst sein, dass niedrige Preise möglicherweise mit Risiken verbunden sind. Sicherheit und Qualität sollten immer Vorrang haben, insbesondere bei Produkten für Kinder.
Europäische Union sollte handeln:
Nachdem der Lobbyverband Temu auf die entsprechenden Spielzeuge hingewiesen hat, wurden die Artikel vom Marktplatz entfernt. Eine Unternehmenssprecherin betonte, dass die Produktsicherheit für Temu von größter Bedeutung sei, und sie haben die Überwachung dieser Produktgruppe und der damit verbundenen Anforderungen verstärkt.
Temu, das in den USA gegründet wurde und hinter dem der chinesische E-Commerce-Gigant Pinduoduo steckt, besitzt kein eigenes Warenlager, sondern listet Angebote von Drittanbietern auf.
Der Spielzeugverband Toy Industries of Europe nimmt die Ergebnisse zum Anlass, auch die Europäische Union zum Handeln aufzufordern. Sie plädieren dafür, dass die Richtlinien für Spielzeugsicherheit überarbeitet werden sollten. Es ist wichtig, die Sicherheit von Spielzeugen zu gewährleisten, insbesondere wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kinder geht.
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